1 Erin ignorierte das klingelnde Telefon. Jemand anders könnte hingehen. Sie war zu beschäftigt, ihr Buch zu lesen. Sie verkroch sich tiefer in den weichen Sessel. Sie hörte die Fußstapfen ihrer Mutter in diese Richtung gehen.
2 Gerade, als sie ihre Stelle auf der Seite gefunden hatte, hielt sie inne, um zu lauschen. War das ihr Name, der da erwähnt wurde? Sie spitzte die Ohren und versuchte zuzuhören. Worüber sprach Mama?
3 „...ja, hier ist es das Gleiche. Sie ist zu beschäftigt, um an irgendjemand anderen zu denken." Mamas Stimme hielt inne und fuhr dann fort: „Es wäre schön, wenn einer von ihnen aufmerksamer wäre."
4 Erin hörte auf zuzuhören. Sprach Mama über sie? Sie dachte einen Moment darüber nach. Sie hasste es zuzugeben, aber es könnte wahr sein. Sie hatte ihre Kleidung liegengelassen und nicht aufgehängt und ihre Bücher waren im Haus verteilt. Sie dachte an die Aufgaben, die sie tun sollte, aber die sie vergessen hatte. Vielleicht sprach Mama über sie.
5 Erin tat das Lesezeichen wieder hinein und legte das Buch weg. Vielleicht könnte sie Mama überraschen, indem sie ein paar Sachen tat, ohne darum gebeten zu worden zu sein. Sie schlüpfte hinaus in die Küche. Die Tür der Geschirrspülmaschine stand offen. Ein Teil des sauberen Geschirrs wartete darauf, aufgeräumt zu werden. Erin machte die Arbeit fertig und sah sich um. Sie wusste, dass es leicht sein würde, noch mehr Dinge zu finden, die sie tun konnte. Sie fegte den Boden und leerte den kleinen Mülleimer aus. Sie arbeitete leise. Sie wollte Mama überraschen.
Paragraphs 6 to 11:
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