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Unterschiede
By Brenda B. Covert
Translation by Karin Kainz
  

1     Wäre es nicht für einen Extrabonus gewesen, der angeboten wurde, hätten die Jungen den Workshop zur Förderung von Frieden, Freundschaft und gutem Willen in ihrer Gemeinde nicht besucht. Es hatte einiger Überredungskunst seitens ihrer Lehrer und Eltern bedurft, bevor alle zugestimmt hatten zu kommen. Die vier Jungen kamen in den großen, sonnigen Raum und sahen argwöhnisch zu den Erwachsenen und den anderen Schülern hinüber, die sich schon dort versammelt hatten.
 
2     Alle Teilnehmer des Workshops saßen an einem runden Tisch. Paul glitt auf einen Holzstuhl, lehnte sich zurück und kreuzte seine Arme vor der Brust. Er schaute die anderen unter schweren Augenlidern hervor an. Es war wie ein Treffen der Vereinten Nationen. Das wird nicht funktionieren,dachte er. Er nahm kurz Augenkontakt mit dem dunkelhäutigen Teenager, ihm gegenüber, auf, aber nach einem Moment des Unbehagens, sahen sie aneinander vorbei und betrachteten die blassen, gelblichen Wände, die mit ‚Weltfrieden' Postern dekoriert waren.
 
3     Nachdem die Einführungen vorbei waren, hatten die Jungen eine bessere Vorstellung ihrer Verschiedenartigkeit. Paul sah zurück zu Hakeem. Er war ein gläubiger Moslem. Da Paul ein gläubiger Christ war, gab es keinen Weg wie sie Freude sein könnten. Dann war da auch noch Jacob in seinem rotblau gestreiften Hemd. Er war Jude. Paul störte sich nicht sehr an ihm, aber er stellte sich vor, dass Jacob und Hakeem natürliche Feinde sein müssten. Als Letzter saß Sigmund zwischen allen anderen, ein bekennender Atheist. Pauls Meinung nach zitterte Sigmunds lange Nase vor Feindseligkeit. Schwer seufzend, wünschte sich Paul, er wäre beim Basketballspielen mit seinen Freunden anstatt in dieser Gruppe. Er lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Was für eine Zeitverschwendung.
 
4     „Jetzt, nachdem wir unsere Hauptunterschiede klargestellt haben", sagte der schwergewichtige Gastgeber, „lasst uns versuchen, ob wir eure Gemeinsamkeiten entdecken können. Das ist der erste Schritt zum gegenseitigen Verständnis. In welchen Dingen seid ihr alle gleich?"
 
5     „Wir sind alle Jungen", bemerkte Paul während der Stille, die der Frage folgte.
 
6     Hakeem kicherte.
 
7     Der Gastgeber, Herr Edmunds, schien sich damit zufrieden zu geben darauf zu warten, dass die Jungen ordentlich antworten würden. Die Jungen sahen einander unsicher an.
 
8     „Mmh. . .ich mag Pizza", machte Jacob schüchtern ein Angebot. Die Jungen um den Tisch herum nickten zustimmend. Eis, alkoholfreie Getränke, Nachos und anderes Lieblingsessen hatten sie gemeinsam.
 
9     „Ich denk mal, viele von uns mögen Sport", bemerkte Sigmund nachdenklich. Ja, das war wirklich wahr. Einige der Jungen lächelten einander zu.
 
10     „OK, niemand lacht jetzt", sagte Hakeem und blickte herausfordernd zu Paul, „aber ich liebe meine Familie."
 
11     Paul schämte sich, dass er nicht zuerst an diese Antwort gedacht hatte. Alle Jungen stimmten zu, dass sie ihre Familien liebten. Es war ganz klar, dass sie das gemeinsam hatten.
 
12     „Ich werde bei Ungerechtigkeiten wütend!" platzte Paul heraus.
 
13     Hakeem, Jacob und einige der anderen schauten verblüfft, dass ein weißes Kind so etwas sagte. Das beleidigte Paul. Warum dachten sie, dass er Ungerechtigkeiten gutheißen würde? Sie hatten eine hitzige Diskussion über Ungerechtigkeiten, die sie wahrgenommen hatten, weil sie sie entweder selbst erlebt oder bezeugt hatten. Einige der anwesenden afroamerikanischen Jugendlichen waren der Meinung, dass hauptsächlich die Schwarzen aufgrund der Geschichte der Sklaverei von Ungerechtigkeiten betroffen seien. Jacob erinnerte sie jedoch an den Holocaust, bei dem sechs Millionen Männer, Frauen und Kinder getötet wurden, nur weil sie Juden waren. Hakeem trug Geschichten über Vorurteile gegenüber seiner Familie bei, weil in der Vorstellung der Leute bei ihnen eine Verbindung zu afghanischen und irakischen Terroristen besteht. „Wir sind keine Terroristen", rief er ärgerlich aus, „und doch werden wir wie Kriminelle behandelt, wenn wir gar nichts gemacht haben!"

Paragraphs 14 to 34:
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