1 Die achtjährige Mirtala klopfte die Erde um den Baum herum fest, den sie gepflanzt hatte. Sie sah sich ihren Daumen an, ob er schon grün war. Ihre Mutter hatte ihr gesagt, es würde ihrer Familie helfen, einen grünen Daumen zu haben. Es gefiel Mirtala Bäume zu pflanzen. Die grünen Blätter kitzelten sie am Kinn und ließen sie vor Vergnügen lachen. Die Arbeit, die sie tat, half ihrer Familie bei einigen großen Problemen.
2 Die Probleme in Mirtalas Familie fingen im letzten Jahr an, als ihr Vater krank wurde. Er ging ins Krankenhaus in einer Stadt, die weit weg von ihrem kleinen Dorf in Guatemala war. Ihre Mutter wusch Wäsche für ihre Nachbarn, um Geld für Nahrungsmittel zu verdienen, aber es war nicht genug. Ihre Mutter sagte: „Ich habe Gott gebeten mir zu helfen, weil mein Mann krank im Krankenhaus liegt und meine Kinder hungrig sind." Mirtalas Mutter machte sich große Sorgen um ihre Familie. Sie hatte ja immerhin zwölf Kinder zu versorgen.
3 Eines Tages kamen Besucher mit einer neuen Idee ins Dorf. Das Gebiet brauchte neue Bäume, so dass das Erdreich nicht weggespült werden konnte. Das Projekt wurde „Wiederaufforstung" genannt. Die Menschen, die zuständig für die Wiederaufforstung waren, brauchten Arbeiter, um die Bäume zu pflanzen. Mirtalas Familie brauchte Nahrungsmittel und Arbeit, bis es ihrem Vater wieder gut ging. Auf diese Weise bekam Mirtalas Familie ihre neue Arbeit und ständige Versorgung mit köstlichem Essen. Für ihre Arbeit bekommt ihre Familie Reis, Bohnen, Mais, Sardinen, Öl und Medizin. Mirtala ist dankbar, weil sie sich an die vielen Nächte erinnern kann, als sie hungrig ins Bett ging.
Paragraphs 4 to 10:
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