1 Brandon kaute geräuschvoll auf ein paar Brezeln. „KNUSPER, KNUSPER, KNUSPER. Mmmm, die sind so gut", sagte er und drehte sich zu seinem Bruder Jim.
2 „Wir haben ge'ade ‘eute in der Schule was über B'ezeln gelernt", nuschelte Jim, den Mund voll mit dem knusprigen Snack.
3 „Wirklich?", sagte Brandon und langte nach einer weiteren Hand voll.
4 Jim schluckte. „Ja. Heute war ‘Brezel Tag'. Frau Graham hat uns alles über sie erzählt."
5 „Kannst du mir etwas über sie erzählen?", fragte Brandon und steckte sich schnell eine weitere Brezel in seinen den Mund.
6 „Klar, ich hole mein Heft", sagte Jim und langte in seinen Rucksack auf dem Boden neben ihm. Er zog sein Heft auf den Tisch und schlug die richtige Seite auf. „Hier ist es", begann Jim, „weiche Brezeln wurden erstmals 610 v.Ch. von Mönchen in Frankreich erschaffen. Einer der Mönche nahm etwas Brotteig und drehte ihn, damit er wie auf der Brust gefaltete Arme aussah. So haben sie den Kindern beigebracht zu beten. So", sagte Jim und legte seine Hände über der Brust zusammen und machte eine Brezelform.
7 „Es sieht wirklich aus wie eine Brezel", sagte Brandon.
8 „Ja! Die Mönchen benutzten Brezeln, um die Kinder zu bestechen, ihre Bibellektionen zu lernen."
9 „Ich würde meine Sachen lernen, wenn sie mir weiche Brezeln geben würden", sagte Brandon.
10 „Ich auch", sagte Jim. „Ich mag die großen mit Senf."
11 „Lecker!", sagt Brandon. „Habt ihr gelernt wie harte Brezeln erfunden wurden?"
12 „Haben wir! Die harten, knusprigen Brezeln sind durch Zufall entstanden. Es gibt zwei Geschichten, die fast gleich sind. Eine stammt aus einer sehr frühen Zeit, im 14. Jahrhundert. Die andere war aus dem 17. Jahrhundert. Mir gefällt die ältere Geschichte besser. Sie ist spannender!"
13 „Dann erzähl sie mir!", sagte Brandon.
14 „Vor langer Zeit im Mittelalter, schlief ein junger Bäcker bei der Arbeit ein- ein Verbrechen, das mit dem TODE bestraft werden konnte! Der weiche Teig war im Ofen und als das Feuer ausging, wurden die Brezeln knusprig und goldbraun. Als der Bäckermeister ihn schlafend vorfand, schüttelte er ihn, weckte ihn auf und bedrohte sein Leben. Als der Meister anfing die Brezeln wegzuwerfen, bat ihn der junge Bäcker eine der Brezeln zu probieren. Zum Glück für den jungen Mann, mochte der Meister die knusprigen Brezeln. Ansonsten hätte der Bäcker vielleicht seinen Kopf verloren!"
Paragraphs 15 to 39:
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